Eröffnungsfeier des Therapeutischen Internats Sternstunden-Mattisburg
„Es ist ein unglaublicher Grund, heute zu feiern“, sagte die Schirmherrin des Internats, die Präsidentin des Bayerischen Landtags Ilse Aigner. Denn nun war es endlich so weit. Bei strahlendem Sonnenschein, unterstützt von den Auszubildenden, Lehrer*innen und der Schulleitung unserer beiden Berufsfachschulen eröffnete die Stiftung Ein Platz für Kinder in Gstadt am Chiemsee das „Therapeutische Internat Sternstunden-Mattisburg“. Unsere Schule war an diesem besonderen Tag für das Catering und den Service der Eröffnungsfeier zuständig.




Nicht nur die Auszubildenden der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement, sondern auch der Berufsfachschule für E-Business Management wollten bei dem großen Tag unbedingt dabei sein und Johanna Ruoff, Gründerin der Stiftung, unterstützen. Das Eröffnungsfest der Stiftung war für uns viel zu wichtig, da unsere Schulen bereits seit Herbst mit verschiedenen Aktionen, wie der Gestaltung der Einladungskarten oder einer Spendensammlung, die Stiftung „Ein Platz für Kinder“ unterstützt haben. Alles sollte an diesem Tag strahlen und das tat es auch.




Die von Johanna Ruoff gegründete Stiftung hat in Gstadt am Chiemsee einfach Großes geleistet. Man kann es nicht anders sagen. Mit Unterstützung des Sternstunden e.V., der OVB-Weihnachtsspende und vielen Einzelspenden wurde für 22 Kinder, die durch traumatisierende Gewalttaten geschädigt wurden, ein Ort der Sicherheit und des Lernens geschaffen. Nach aufwendigen Bauarbeiten, die eineinhalb Jahre dauerten, wurde aus dem alten Benediktenhof eine moderne, liebevoll auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder angepasste Mattisburg. Die Innenarchitektin Sabine Buchele-Weißmann arbeitete mit einem beruhigenden Farbkonzept, schaffte lichtdurchflutete Räume.




Eine besondere Rolle kommt dem Kloster Frauenchiemsee, den ursprünglichen Eigentümern des Benediktenhofs und dessen Äbtissin Johanna Mayer OSB zu. Sie segnete das Haus und alle Anwesenden.
„Herr, wir bitten Dich, dass Du dieses Haus zu einem Haus des Friedens und der Freude werden lässt und alle, die dort leben, einen, behüten und beschützen magst …“, so hieß es in einer Fürbitte während der Andacht.




Der Initiator und Vorstandsvorsitzende von Sternstunden e.V., Horst Jansing, wies in einer beeindruckenden und emotionalen Rede darauf hin, dass dieser Ort so dringend benötigt wird und einzigartig ist in Deutschland.
Deswegen waren auch alle Anwesenden sehr gerührt und zugleich erleichtert, dass das Internat nun seinen Betrieb aufnehmen kann. „Der bester Anker ist das Haus“ sagte Frau Ruoff in ihrer feierlichen Rede und das Haus wird ein mächtiger Anker für die Kinder sein, zusammen mit einer liebevollen Internatsleiterin Cornelia Hess. 💯
Fotos ©️ Tobias Brummer Timebild Studio – Kreativagentur & Frank Blumenschein


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