Kommunikation – klar, können wir!

Dass Kommunikation ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens ist, lernen unsere Schüler*innen der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement im Unterricht. Egal ob Kommunikationsmanagement im Fach Managementprozesse oder Kommunikation (Werbung) für zukünftige Kunden in Tourismusmarketing oder die Kommunikation mit dem Kunden, z.B bei schwierigen Reklamationsgesprächen.

Doch Kommunikation ist noch viel mehr:

Auch die Kommunikation mit einem selber, die nonverbale Kommunikation in Form von Gestik und Mimik und auch die Frage, wie werde ich in der Klassengemeinschaft verstanden, was wird gehört, was wollte ich aussenden: das sind alles Themen, die vor allem junge Erwachsene beschäftigen, oft auch unbewusst, ohne dass sie sich klar sind, was eigentlich gerade „abläuft“.

Für solch einem Bereich der Kommunikation, der auch das Gebiet der Emotionen und Gefühle sehr stark tangiert, ist das Klassenzimmer der falsche Ort, um sich darauf einzulassen, gerade für heranwachsende Schüler*innen.

Deshalb trafen sich die 11 und 12 HoT in Gstadt am Chiemsee, um sich gemeinsam mit den Lehrern Fr. Berndt, Fr. Wagner, Hr. Blumenschein und Fr. Strasser in einer völlig anderen Umgebung an diese Themengebiete heranzuwagen.

Am Anfang stand die Eigenkommunikation. Eigenkommunikation drückt sich auch durch Körperwahrnehmung und dem Nachspüren der eigenen Arme, Beine, Kopf usw. aus.

So standen wir alle zusammen auf dem Steg direkt über dem See und haben Übungen zur Körperwahrnehmung gemacht, die Fr. Berndt mit musikalischer Untermalung angeleitet hat. Sogar der einsetzende Regen hat niemanden davon abgehalten, mit geschlossenen Augen ganz in den Übungen zu versinken.

Noch dazu haben die Teilnehmer*innen einiges gelernt, so zum Beispiel, dass die Atmung durch die Nase viel intensiver ist und viel mehr Sauerstoff in den Körper befördert als die Atmung durch den Mund. Diese Atmung, durchgeführt als Atemübung nach dem Aufstehen, macht auch den morgendlichen Energydrink obsolet, meinte Fr. Berndt.

Nach der Eigenkommunikation stand noch die Kommunikation mit anderen auf dem Plan. Hierbei wurde heute der Fokus auf die dahinterstehende Gefühlswelt in Kombination mit der persönlichen und individuellen „Weltbrille“ gelegt.

Die Schüler*innen reflektierten in Ruhe für sich, welche Gefühle sie oft durch den Tag begleiten und welche Gefühle sie in bestimmten Situationen haben. Wichtig war die Herausarbeitung, dass Gefühle nicht bewertet werden sollten, z.B. ist Angst nicht per se ein negatives Gefühl, wie es gerade von Jugendlichen oft gesehen wird. In jedem Gefühl steckt eine Chance, die zu erkennen, ist die Herausforderung.

Glaubenssätze, die uns Kraft geben, dürfen wir uns jeden Morgen sagen und uns von diesem Gefühl durch den Tag tragen lassen, ist eine der Botschaften des heutigen Tages. Dieses sichere Gefühl beeinflusst unsere Kommunikationsbereitschaft gegenüber unseren Mitmenschen und kann sehr hilfreich sein.

Was für einen Glaubenssatz habe ich für morgen?

Heute ist ein guter Tag zum glücklich sein!

In diesem Sinne:

Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen und wir freuen uns auf die Fortsetzung mit euch! 💯

⭐️ von der 5. Klasse bis zum Abitur ⭐️️
🌐 ONLINE INFOABEND
🔷 Rosenheim, 5.7./19h/ZOOM ✅ (für beide Schulen)