Unsere Schüler*innen der 11. und 12. Klasse der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement nahmen heute an einem Konfliktplanspiel, organisiert von der Bundeswehr, teil.
Am Beispiel Syrien erlebten die Schüler*innen aktiv, wie Politik auf der globalen Bühne funktioniert. Sie rutschten in die Rolle der politischen Führungskräfte verschiedenster Länder: so war ein Schüler der Bundeskanzler von Deutschland, ein Schüler der amerikanische Präsident, Frankreich wurde vertreten, natürlich auch jemand für Syrien, so dass insgesamt 13 Nationen am Planspiel beteiligt waren.


Auch die Rolle des Generalsekretärs wurde vergeben, die internationale Presse, die auf einer „echten“ Pressekonferenz den Vertretern der Länder kritische Fragen stellen durfte, war ebenfalls vertreten.
Nachdem sich die Schüler*innen in ihre jeweilige Rolle reingefunden hatten, spielten sie eine UN-Generalversammlung, auf der es ganz schön heiß herging, die Jugendlichen sind in ihrer jeweiligen Rolle ganz aufgegangen. Sie lernten kennen, was internationale Absprachen sind, was informell bedeutet und durften die Sitzung des UN-Sicherheitsrates vorbereiten. Diese wurde unter der Leitung des UN-Generalsekretärs im Anschluss abgehalten.




Nach dem erfolgreichen Aushandeln einer Resolution durften die Schüler*innen noch zwischenstaatliche Verträge abschließen, wobei sie feststellten, dass die USA ein sehr beliebter Vertragspartner war.
Im Anschluss musste jede Nation mit Sicherheitsspielsteinen noch den Einsatz und die Stationierung ihrer Sicherungstruppen auf der großen Weltkarte darstellen. Auf nationaler Ebene mussten die Führungskräfte ihre Entscheidung im eigenen Land mit einer Rede begründen und vor der Presse verteidigen.


Nach Ende des Rollenspiels wurde gemeinsam reflektiert: Welche Länder haben sich durchgesetzt und warum? Wurde ein gemeinsames Ziel gefunden und erreicht? Welche Länder haben sich als Partner oder Gegner rauskristallisiert und wie haben sie das geschafft?
Die 11. und 12. Klässler*innen stellten fest, dass Politik anstrengend ist, viel Arbeit bedeutet und ein gemeinsamer Kompromiss ein Ergebnis harter Verhandlungen ist. Und sie stellten auch fest, dass man sich am Anfang die eigenen Ziele so leicht vorstellt, aber nicht so einfach durchzuhalten sind.

Der Tag hat riesigen Spaß gemacht und ist schnell vergangen. Alle waren sich einig, dass das der heutige Tag mit dem Konfliktplanspiel eine echte Bereicherung zum Sozial- und Geschichtsunterricht war.
Wir bedanken uns bei Frau Salomo von der Bundeswehr, die das Konfliktplanspiel mit unseren Schüler*innen mit viel Empathie und guter Laune durchgeführt hat.

⭐️ von der 5. Klasse bis zum Abitur ⭐️️
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