Aktuelle Situation unserer Partnerschule in Nepal

Wie ist die aktuelle Situation in Nepal? Und wie geht es unserer Partnerschule dort?

Nach der katastrophalen zweiten Welle der Corona Pandemie, bei welcher über 6000 Todesopfer zu beklagen waren, ist die Anzahl der Neuinfektionen in Nepal über die letzten Wochen gesunken.

Letzte Woche wurden die strengen Lockdown-Maßnahmen aufgehoben und Läden, Restaurants und andere öffentliche Orte sind wieder wie gewohnt geöffnet.

Laut der Tageszeitung „Kathmandu-Post“ wurden bereits 16,47 % der 30 Millionen Einwohner Nepals einmal geimpft und 12,85 % haben bereits die zweite Impfung erhalten (Stand 23.08.2021).

Nahezu alle Schulen in Nepal sind seit Beginn der Pandemie (März 2020) geschlossen. Insbesondere sind Schüler*innen von staatlichen Schulen betroffen. Kinder in abgelegenen Regionen sowie Schüler*innen in Kathmandu, die keinen Computer- oder Internetzugang zu Hause haben, konnten in den letzten 18 Monaten wenig oder gar nicht beschult werden. Viele staatliche Schulen, inklusive unsere Partnerschule Jana Sudhar School Kathmandu, planen demnächst wieder zu öffnen.

Eine weitere Folge der Corona Krise ist, dass der für das Land sehr wichtige Tourismussektor fast vollständig zum Erliegen gekommen ist. Das Bild unten, welches vor kurzem aufgenommen worden ist, zeigt eine fast leere Straße in Thamel, ein ansonsten hoch frequentiertes Touristenviertel in Kathmandu. Dass so wenig Touristen nach Nepal reisen, ist natürlich ein wirtschaftliches Desaster für die Hotels, Läden, Restaurants und anderen kleinen Geschäfte, die vom Tourismus abhängig sind.

✍ Upendra Shrestha (Kathmandu) & Chris Riley (Rosenheim)

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