Hl. Martin von Tours

Am 11.11. beginnt nicht nur der Fasching, er ist auch der Gedenktag des hl. Martin von Tours in Frankreich (316-397). Sein Name bedeutet: der dem römischen Kriegsgott Mars Geweihte. Tatsächlich entstammte Martin einer römischen Familie aus Pannonien (Ungarn) und musste wie sein Vater Soldat werden, obwohl er lieber Einsiedler geworden wäre. Über viele Umwege wurde er schließlich Christ, Gründer des ersten gallischen Klosters und später dreißig Jahre lang großherziger Bischof von Tour in Frankreich. Martins Kloster in Ligugé war ein spirituelles und kulturelles Zentrum, eine Wiege abendländischer Wissenschaft.

Heute noch erinnern Martins- bzw. Laternenumzüge, Martinigänse und Martinisschauspiele mit einem Soldaten auf dem Pferd, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt, an diesen überaus gütigen und großzügigen Mann aus dem vierten Jahrhundert. In Happing bei Rosenheim ist ihm die Martinskirche geweiht, von dort stammt auch das Foto vom Bischof mit der Gans.

Im Folgenden ein paar Schülermeldungen zum hl. Bischof Martin von Tours:

Martin zeigt uns, dass wir nicht so egoistisch sein sollen, dass wir auch etwas für die Armen übrig haben sollen und dass Güte und Hilfsbereitschaft immer aktuell sind. (Jakob, 10z)
Für mich ist Martin wegen seiner Hilfsbereitschaft ein voradventlicher Heiliger des Lichts. (Junge, 9a)
Es ist gut, dass Martin seinen Traum gelebt hat und sich nicht von seinem Vater oder anderen Konventionen bestimmen ließ. (Schüler, 9a)
Martin opferte seine Karriere als Soldat, widmete sich den Armen und ließ sich schließlich taufen. (Schüler, 9a)
Martin reißt sich nicht um Macht und Ansehen, er möchte eigentlich kein Bischof sein. Schnatternde Gänse haben dazu beigetragen, dass er geweiht wurde. (Schüler, 10z)
Von Martin kann ich lernen, dass jeder Mensch gleich ist und auch gleich viel wert ist. (Luisa, 9a)
Martin ist kein Egoist, er wollte, dass es den anderen auch gut geht, er schaute auf sein Umfeld. (Leonie, 9a)
Martin ist heute noch so beliebt, weil es wichtig ist, den Armen zu helfen und ihnen die Chance zu einem besseren Leben zu ermöglichen. (Alina, 9a)
Martin war mutig, weil er seinen Willen durchsetzte um glücklich zu sein. Er half den Bedürftigen ohne seine eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen. (Theresa, 10c)
Martin lebte lange als Einsiedler. Ein wenig Stille in einer lauten und schrillen Welt täte uns heute auch gut. (Schüler, 10z)
Die heutige Gesellschaft ist oft sehr rücksichtslos, sie kümmert sich wenig um die anderen. Martin hat seinen Mantel geteilt und wurde dafür mit Arrest bestraft. (Felicia, 10c)
Von Martin kann man lernen, sich nichts einreden zu lassen und das zu tun, was einem Spaß macht. Und wenn jemand sagt: „Du kannst das nicht!“, dann zeig ihm erst recht, was du draufhast. Und wenn du jemandem Geld leihst, leihst du es auch Gott, weil jeder ein Kind Gottes ist. (Antonia, 10c)
Martin handelt selbstlos. (Gianluca, 10c)
Martin ist heute deshalb so beliebt, weil er ein herzensguter Mensch ist. (Marco, 10c)
Ich finde, dass das Militär schon notwendig ist und dass jeder seinen eigenen Glauben haben darf. (Simon, 10c)

 

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